Haben Sie ausreichend Daten für BESS-Due Diligence?
Battery Energy Storage Systems (BESS) sind zu einer unverzichtbaren Infrastruktur für die Erreichung der deutschen Klimaziele geworden. Ob zur Netzstabilisierung oder zur Integration erneuerbarer Energien, BESS-Projekte sind längst keine Option mehr, sondern eine Erwartung. Doch mit dieser zentralen Rolle steigt auch die Nachweispflicht.
Der Projekterfolg hängt oft davon ab, ob die zugrunde liegenden Annahmen und technischen Angaben sauber belegt sind. Investoren, Übertragungsnetzbetreiber (TSOs) und EPC-Partner stellen zunehmend tiefere Fragen – und unzureichend organisierte, nicht verifizierbare Daten können die Projektentwicklung unbemerkt ins Stocken bringen.
"We are mature enough to support significant volumes of capital... but volatility must be rewarded if flexibility is to scale." — James Adams, Alexa Capital (BBDF Panel)
Warum Due Diligence ins Stocken gerät
Verzögerungen beim Netzanschluss oder bei Genehmigungen sind bekannt. Doch viele Probleme treten erst in der Due Diligence auf, wenn andere Lücken übersehen werden. Typische Ursachen sind:
Ertragsmodelle basierend auf unbelegten Annahmen
Unklare oder generische Strategien zur Flexibilität und Dispatchbarkeit
Fehlende Dokumentation zur Netzverträglichkeit
Netzanschlussanträge ohne ausreichenden technischen Kontext
Diese Punkte wurden auch auf dem Battery Business & Development Forum (BBDF) Mitte Juli 2025 in Frankfurt thematisiert. Dort berichteten Entwickler und Finanzierer, wie unklare Transformatorenzuweisungen oder veraltete Redispatch-Modelle Finanzierungsprozesse scheitern lassen können.
Bausteine einer robusten BESS-Due-Diligence 2025
Regulatorische und wirtschaftliche Anforderungen entwickeln sich weiter. Ein gut vorbereitetes Projekt liefert heute nicht nur technische Machbarkeit, sondern auch dokumentiertes Vertrauen in die Umsetzbarkeit.
Erkenntnisse aus dem BBDF und aktuellen Marktgesprächen zeigen folgende Anforderungen:
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Klare Nachweise zur Anschlussabsicht und zu zonenspezifischen Bedingungen
Bestätigung eines Trafo-Slots oder Herstellerkommunikation
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Erkennung von Redispatch-Zonen
Transparente Curtailment-Vereinbarungen
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Definierte Flexibilitätsrollen (z. B. Frequency Containment Resrve, Load Shaping) mit wirtschaftlichem Nutzen
Verhaltensnachweise bei Netzengpässen oder Notfällen
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Verzögerungen durch Phantom-Trafo-Verfügbarkeiten
EPC-Abstimmung und Zeitplanbindung
Was Prüfer wirklich sehen wollen
Erfahrungen aus der Praxis und zahlreichen Gespräche zeigen: Einige Grundprinzipien setzen sich durch:
Technische Unterlagen müssen projekt- und standortspezifisch sein
Modellannahmen müssen kenntlich und begründbar sein
Dispatch-Strategien müssen mit Netzbedarf und Geschäftsmodell übereinstimmen
Risikominderung muss sichtbar, nicht implizit, dargestellt werden
Ein DSO-Vertreter berichtete beim BBDF:
„Wir haben bereits Erfahrungen mit Batteriespeichern gemacht, die sich im Netz nicht wie erwartet verhalten haben.“
Selbst gut aufgestellte Projekte werden zurückgestellt, wenn ihre Daten nicht klar, schlüssig und interdisziplinär abgestimmt sind.
MaxxWatts Vorschlag: Transparenz beschleunigt den Fortschritt
Um sicher von der Machbarkeit in die Umsetzung zu kommen, sollten BESS-Entwickler ihre Daten nicht nur als internes Werkzeug sehen – sondern als operatives Signal an Netzbetreiber, EPCs und Investoren. Erfolgreiche Projekte heute sind nicht nur technisch machbar – sie sind glaubwürdig, nachvollziehbar und anschlussfähig.
Bei MAXXWATT helfen wir, mit unserer Ready to Build Validierung, relevante Materialien frühzeitig zu strukturieren und so Vertrauen zu schaffen, Reibung zu minimieren und die Projektgeschwindigkeit zu erhöhen.
Daten frühzeitig strukturieren und abstimmen
Annahmen intern prüfen, bevor sie nach außen gegeben werden
Kommunikation an technischen und finanziellen Schnittstellen ausrichten
“Legal is nothing without real life — and the real here sits in front of you.” — Claudia von Otten (BBDF Moderator)
MAXXWATT’s Ready to Build Validierung umfasst einen strukturierten Due-Diligence-Prozess – maßgeschneidert für technische, regulatorische und finanzielle Anforderungen im deutschen BESS-Markt.